Was ist eine strategische digitale Wissensgestaltung?


Die Wissensgestaltung nutzt besonderes Wissen und gestaltet es gezielt für einen bestimmten Zweck. Meist sind es wirtschaftliche Ziele, zum Beispiel für die Geschäftsentwicklung. Im Produktmanagement nutzt man Produkttrainings um Mitarbeiter, Vertriebskanäle und Kunden auf den neuesten Stand zu bringen - aber auch um bestimmte Interessengruppen in einer positiven und motivierenden Art einzubinden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten; wie Präsenztrainings, Online Training oder komplette interaktive E-Learning Methoden.  


Die strategische Wissensgestaltung geht noch einen Schritt weiter. Besonderes Unternehmenswissen wird mit externem Wissen neu zusammengesetzt, strategisch, je nach Unternehmensziel, immer weiter ausgebaut und in mehrfacher Form und an vielen Stellen eingesetzt. Die digitale Transformation erlaubt bisher ungeahnte Möglichkeiten um eine sehr große Anzahl von Teilnehmern für bestimmte Ziele einzubinden.


 

Was ist eine selbstlernende Organisation?

 

Kurz gesagt: Möglichst viele Mitarbeiter lernen möglichst oft und möglichst viel selbstständig hinzu, bieten ihr besonderes Wissen auch an und leisten damit einen Beitrag zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Organisation. Das Wissen kommt dabei aus dem Unternehmen selbst heraus von Mitarbeitern mit besonderen Kenntnissen, aber auch von externen Experten, von Lieferanten und auch von manchen Kunden. 


Allerdings bedarf die wirksame digitale Wissensgestaltung einiger Fertigkeiten im strukturiertem Aufbau des Wissens und mit professioneller Medien- und Lernsoftware. Sind alle Voraussetzungen erfüllt können sich projektbezogene Teams bilden, die aus sich selbst heraus zum Beispiel Produkte und Prozesse weiterentwickeln und nach Absprache mit dem Management auch selbst in die Realität umsetzen.


Der kritische Punkt ist die wirkungsvolle Einbeziehung von Fachabteilungen und Experten. Die administrative Verwaltung von Learning Management Systemen und ein standardisiertes Angebot von E-Learning reicht für die selbstlernende Organisation nicht mehr aus. Hierfür ist ein methodisches Konzept notwendig, indem die verschiedenen Aktivitäten eingebunden und die Fachexperten einen strukturierten und attraktiven Rahmen für ihre Beiträge vorfinden. 

 


Was ist der Unterschied zwischen E-Learning und digitaler Wissensgestaltung?


In der Online Bereitstellung von Wissen gibt es viele verschiedene Formate und Inhalte. Im E-Learning ist die einfachste Form eine Umwandlung von Text oder Vortragsfolien in ein internetfähiges Format - das sogenannte "Rapid E-Learning". Danach folgt eine einfache visuelle Aufarbeitung eines bestimmten Inhalts - zum Beispiel mit animierten Strichfiguren und erklärenden Symbolen. In der oberen Stufe des E-Learning werden viele multi-mediale Formate eingesetzt, um damit ein attraktives Lernumfeld zu schaffen.


In der digitalen Wissensgestaltung wird zuerst der Inhalt selbst bearbeitet und für bestimmte Ziele neu formiert - bevor er digital bereitgestellt wird. Das Wissen wird aus verschiedenen Quellen neu zusammengesetzt, mit neuen Ideen angereichert und wird so zu einem neu gestalteten Wissensprodukt. Bei dieser aufwendigen Form der Produktion ist es am sinnvollsten das neue Angebot auch ansprechend darzustellen - also in der höchsten Form der Präsentation mit vielen multi-medialen Formaten. 



Was ist das Besondere an Produkttrainings?


Ein Produkt bildet den wirtschaftlichen Kern und den Grund einer Organisation. Sei es eine Maschine, ein Bildungsangebot (Wissensprodukt) oder eine soziale Leistung. Produktangebote müssen entwickelt und in einem veränderten Umfeld ständig angepasst werden. Dafür gibt es das Produktmanagement. Nun müssen verschiedene Interessengruppen, zum Beispiel die Vertriebskanäle, Kunden, Anwender, Wartungsabteilungen und auch Investoren das Produktangebot verstehen und akzeptieren. Produkttrainings werden also im unternehmerischen Umfeld eingesetzt, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.


Die Ansprüche an das Produktmanagement und Produkttraining sind sehr hoch, da sie die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen direkt betreffen. Im Wettbewerb kann die besondere Gestaltung und Nutzung von Wissen einer der größten Erfolgsfaktoren sein. Ein Produkttraining bildet dabei den Kern im Wissensmanagement. Das Training selbst fördert die Kenntnisse, Fähigkeiten und Motivation von allen Beteiligten. Aus dem Training heraus wird aber auch das Marketing gefördert, indem das aufbereitete Wissen für die Verkaufsunterstützung, die Kundeninformation und für neue Angebotsentwicklungen genutzt wird.   





Was ist eigentlich ein Produkt genau?


Für die meisten von uns ist ein Produkt etwas, das wir anfassen können - wirtschaftlich gesehen ist es ein Leistungspaket:


  • Ein materielles Produkt (tangible product) ist sichtbar und fassbar, zum Beispiel eine Maschine, ein Fernseher, ein Fahrzeug.
  • Ein immaterielles Produkt (intangible product) hat keine körperliche Substanz, aber dennoch einen Wert. Zum Beispiel Dienstleistungen oder Trainings.
  • Ein Leistungspaket kann beides enthalten. Zum Beispiel den Verkauf einer Maschine und die dazugehörige Finanzdienstleistung oder ein Anwendungstraining.



Ich möchte ein E-Learning für unser Produktmanagement - ist das im Service?



Next hat schon viele E-Learnings aufgebaut und ist gerne bereit diese Erfahrung weiterzugeben. Dabei sind die Grundlagen zur Erstellung für die meisten E-Learnings gleich. Das heißt, Sie können nach kurzer Einarbeitung das System selbst weiter nutzen. 


Zuerst wird eine Plattform bestimmt - das geht mit oder ohne Learning Management System (LMS), dazu eine Software für die Bereitstellung von Inhalten im Online Format, schließlich Inhalte erstellen und "hochladen". Ob nun ein Produkttraining oder irgendwelche anderen Inhalte gezeigt werden ist egal. Keine Bange, der Einstieg ins E-Learning ist nicht schwer! Wir helfen gerne - ohne gleich kompliziert zu werden. 



Ich habe mit E-Learning schon angefangen und will jetzt mehr - geht das?


Kein Problem - die meisten digitalen Formate von E-Learning sind standardisiert. So haben zum Beispiel Learning Management Systeme ein SCORM Format oder Videos werden meist im MP4 Format ausgegeben. Die digitalen Formate sind selten ein Problem. Inhaltlich können Trainings natürlich auch angepasst werden - zum Beispiel mit speziellen Corporate Identity Vorgaben oder mit einem besonderen Stil.



Wir haben schon viele E-Learning Kurse - was bringt ein neuer externer Anbieter?


Virtuelle Kurse sind anders als Präsenzkurse. Die Nutzer erwarten immer neue Inhalte. Und das ist auch gut so. Durch die neuen Inhalte können Schnittstellenkompetenzen trainiert werden und/oder schon bekanntes neu dargestellt werden. Das Interesse und die Motivation hängen direkt von den angebotenen Inhalten und deren attraktiver Präsentation ab. Je mehr gute Kurse angeboten werden, desto mehr wirkt das E-Learning.


Dazu kommt die Geschwindigkeit der digitalen Transformation. Digitale Trainingsmöglichkeiten entwickeln sich sehr schnell. Wurden zum Beispiel vor nicht allzu langer Zeit Online-Trainings einfach von einem Präsenztrainer aus Power Point konvertiert, so ist das heute nicht mehr zeitgerecht. Auch werden im Moment immer noch kurze Erklärvideos mit Strichmännchen gemacht. Das ist aber im professionellen Bereich nicht besonders wirksam. In der nahen Zukunft werden Trainer und Fachexperten immer mehr die professionellen Medien selbst nutzen, um authentisch ein komplettes "Blended Training" selbst anzubieten. Das betrifft selbstständige Unternehmer genauso wie angestellte Experten.


Es ist also sinnvoll die jeweilige Situation immer wieder neu zu hinterfragen. Am besten mit Input von allen Interessengruppen am E-Learning und auch von externen Dienstleistern. "Agile Unternehmen" bleiben neugierig und nutzen  die neuen Möglichkeiten der digitalen Transformation. 



Was ist ein Blended Training - und ist das sinnvoll für mich?


Blended Training bedeutet zuerst einmal nur eine Mischung aus verschiedenen Trainingsformaten. Im Produkttraining hat es eine große Bedeutung. Hier kommt das Fachwissen oftmals von Experten. Sie geben ihr Wissen traditionell in Präsenztrainings weiter. Für das E-Learning werden dann meist Online-Module zur Vorbereitung und Nachbearbeitung bereitgestellt. Diese Module ersetzen dann das gedruckte Begleitmaterial. Diese Art des "Blended Trainings" nutzt aber nicht wirklich die digitalen Möglichkeiten aus. 


Ein "richtiges" Blended Training sollte alle Formate für ein zielgruppenorientiertes Training ausnutzen um richtig zu wirken. Dazu gehören zum Beispiel einfach abzurufende Schnellinformationen, umfangreichere Trainer Online-Präsentationen, Anwendungsvideos, koordinierte Verkaufsunterstützung, Anschauungsmaterial, durchgängige Erzählweise mit positioniertem Storytelling, Interaktives E-Learning und andere, speziell auf die Zielgruppe orientierte Formate. 



Ich will Online Trainings selbst produzieren - es muss aber gut aussehen - geht das?


Das geht richtig gut. Professionelle E-Learning und Mediensoftware ist heute relativ gut zu bedienen. Man muss nur den Einstieg finden und dann immer weiter Neues ausprobieren. Das ist genauso wie bei allem was wir lernen. Anspruchsvoller wird es mit den Inhalten. Nach wie vor hängt es vom Trainer und vom Trainingsentwickler ab, ob das Wissen interessant vermittelt wird - das ist im Online-Training genauso wie im Präsenztraining. Dabei bietet die Digitalisierung viele neue Möglichkeiten, liefert aber nicht die Ergebnisse. Die Kunst liegt in den besonderen Inhalten, der besonderen Darstellung, einer besonderen Story, auch von einem authentischen Trainer, und einer einzigartigen Kombination von Formaten, ausgerichtet auf die Zielgruppe, die zum Erfolg führt.



Was ist ein GreenScreen?



Die GreenScreen Technik ist ein Verfahren aus der Filmindustrie und dem TV. Die Schauspieler oder Nachrichtensprecher agieren vor einem neutralen Hintergrund, zum Beispiel vor einer blauen oder grünen Wand (BlueScreen oder GreenScreen). Dann wird dieser Hintergrund durch Bilder oder Filmsequenzen ersetzt. Das Verfahren war früher sehr aufwendig, wird aber heute fast ausschließlich eingesetzt. So ist auch die Software für die Nachbearbeitung heute kein Thema mehr und kann auch verstärkt in der Trainingsentwicklung genutzt werden. Jetzt bieten sich für Präsenztrainer ganz neue Möglichkeiten mit einem Training Online zu gehen und ein großes Publikum zu erreichen.



Was ist eine Schnittstellenkompetenz?


Neues Wissen erlernt man am schnellsten, wenn man einen Bezug zu Bekanntem herstellen kann. Diese Überschneidung von Wissen führt zu einem immer größerem Wissenshorizont. Schnittstellenkompetenzen fördern "Out of the Box" Denkweisen und neue Lösungsansätze. So ist es zum Beispiel immer sinnvoll nicht nur die Produkte des eigenen Unternehmens zu kennen, sondern auch die Produkte und die Produktionsweisen der Kunden. 


Zum Beispiel kann ein Finanzdienstleister Kenntnisse über Prozesse und Techniken aus der Rohstoffförderung sehr gut nutzen, um die Entwicklungen im "Commodities Market" besser abzuschätzen.



Welche Software wird von Next genutzt?


Praktisch alle von professionellen Medien- und E-Learning Agenturen genutzte Software - zum Beispiel die Kreativ- und E-Learning Software von Adobe, Apple und andere. Das Kriterium der Auswahl ist eine große Verbreitung und allgemeine Zugänglichkeit, um nicht von einem speziellen Anbieter abhängig zu sein. So kann auch der Auftraggeber die Trainings selbst weiter entwickeln. Das "Hochladen" auf die Unternehmensplattform, zum Beispiel über ein "Intranet" oder eine Learning Management Plattform sind durch Videostandards und den "SCORM" Standart in den meisten Fällen problemlos möglich.



Produziert Next Training Videos?


Wir erstellen Videos als Teil der Trainingsentwicklung, sind aber kein spezialisierter Filmproduzent. Unsere Spezialität ist die internationale Erfahrung im Produktmanagement, kombiniert mit der Erfahrung im Präsenz- und Digitaltraining. Wir glauben allerdings, dass es mit der digitalen Transformation einfach unerlässlich ist, wertvolles Wissen auch wertvoll darzustellen. 


Dazu gehören auch gut gemachte Training Videos. In unserem Fall nutzen wir dazu professionelle Kameras und geeignete Ausrüstung für "Location" Aufnahmen, einen Copter und auch ein richtiges Flugzeug für Luftaufnahmen und ein GreenScreen Studio für Trainerpräsentationen. In der "Post-Production" kommt professionelle Illustration-, Animation-, Bild- und Videosoftware zum Einsatz und selbstverständlich werden in der "Pre-Production" alle Wissenselemente aufbereitet und in einer "Story" zusammengestellt.



Was heißt Train the Trainer?


Wir glauben, dass Wissen am wirksamsten von innen und außen gleichzeitig entwickelt wird. Von außen kommen neue Ideen und Techniken, von innen wird das Wissen am besten verankert und sinnvoll umgesetzt. Wir sind bereit unsere jeweils genutzten technischen Methoden (Lern- und Kreativsoftware) und unsere Trainingstechniken (Präsenz- und Blended-Training) an unsere Kunden weiterzugeben. Dabei gibt es kein formalisiertes Trainingsprogramm, da sich die Techniken und Bedürfnisse zu schnell ändern. So wird jedes Training einmalig und auf die jeweilige Situation zusammengestellt.



Vielen Dank für das Ansehen dieser Homepage und vielleicht auch für das Interesse.


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